Days of Respekt
Ende der Days of Respect
Zwei Jahrzehnte lang stand das Festival Days of Respect für Respekt, Toleranz und ein offenes Miteinander. Wir haben gelacht, diskutiert, gefeiert – und Brücken gebaut. Doch 2024 war Schluss. Warum?
Ein vergiftetes Klima
Die Debatte über Migration ist zunehmend von rassistischen Tönen geprägt. Unsere Stimme findet kaum noch GehörKeine Alibiveranstaltung
Wir wollen kein Feigenblatt für politische Versäumnisse sein. Unser Engagement darf nicht instrumentalisiert werden.Einseitige Berichterstattung
Während europäische Auswanderer in Fernseh-Dokus gefeiert werden, erfahren Geflüchtete oft Ablehnung und Kriminalisierung. Jeder Mensch hat das Recht, sein Glück zu suchen.Opfer erster und zweiter Klasse
Die Reaktionen auf Solingen und Hanau zeigen eine schmerzhafte Doppelmoral. Während der Solingen-Anschlag zu pauschalen Vorurteilen und Ausgrenzung gegenüber Migranten führte, verschwanden die rassistisch motivierten Morde von Hanau schnell aus dem öffentlichen Bewusstsein. Leid darf nicht selektiv wahrgenommen oder politisch missbraucht werden. Alle diese Entwicklungen widersprechen dem Geist der Days of Respect. Deshalb haben wir einen Schlussstrich gezogen – nicht aus Resignation, sondern aus Haltung.Gemeinsam finden wir neue Wege, um gegen Ausgrenzung und Intoleranz zu kämpfen und eine gerechtere Zukunft zu schaffen! Wir werden weiterhin für eine Welt einstehen, in der Vielfalt gefeiert und Ausgrenzung keinen Platz hat!
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